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Rezepte für den Eintopfofen

Erbsensuppe mit dem EIntopfofen Bevor du nun das erste Rezept im Eintopfofen zubereitest, solltest du wissen, dass unsere Rezepte für Gulaschkanonen in der Stand- und in der Hängeversion geeignet sind. Zwar beschäftigen wir uns hier durchweg mit der Standversion, aber dennoch gibt es Zeitgenossen, die einen Topf an einem dreibeinähnlichen Schwenkgrill befestigen und direkt über das Feuer hängen….

Hier erfährst du
  • 5 leckere, bewährte Rezepte
  • Kochtipps und Hinweise
  • wieviel Liter für wieviele Personen?
  • Sicherheitstipps

…Eine solche Konstruktion ist praktisch, weil der Topf per Seilzug mehr oder weniger stufenlos hoch und runter gehängt werden kann. Damit lässt sich die Hitzezufuhr durch die Entfernung zum Feuer regeln, ein wichtiges Detail beim Kochen.

Rezepte für den EintopfofenNachteilig ist allerdings der Energieverlust durch das offene Feuer, das außerdem eine Gefahrenquelle darstellt. Aber gemütlich ist es, dieser Fakt ist dem offenen Feuer nicht abzusprechen.

Hängt also ein Gulaschtopf über dem Feuer, dann solltest du unbedingt ein Auge darauf haben und durch regelmäßiges Umrühren die Hitze im Eintopf verteilen. Außerdem unterbindest du damit auch das Anbrennen.

Übrigens: Es gibt Gerichte, die in den Topf geschichtet werden und ohne Umrühren garen müssen. Es gehört dazu, dass die unterste Schicht anbrennt und im Topf verbleibt. Die Russen machen es zum Beispiel so mit ihrem deftigen Borschtsch.

Es ist also immer eine gute Idee, das Rezept vorher einmal komplett durchzulesen. Möglich, dass Umrühren überhaupt nicht gewünscht ist!

Kochen im Eintopfofen – Anbrennen bitte vermeiden!

Kommen wir zu unserer allseits besprochenen Standversion eines Eintopfofens.  Wie du vielleicht weißt, gibt es Eintopföfen mit einem herausnehmbaren Kessel und es gibt solche, bei denen der Kessel fest verbaut ist.

  • Der Vorteil von einem Eintopfofen als Standversion liegt darin, dass das Feuer in einem abgeschotteten Raum entfacht wird.
  • Es besteht wenig bis gar kein Funkenflug und die Hitzeausbeute ist optimal.
  • Unterm Strich verbrauchst du deshalb erheblich weniger Brennmaterial, als bei der offenen Version. So weit, so gut.
  • Nachteilig ist, dass sich die Hitze nicht so einfach regulieren lässt, wie beim Kochen über dem offenen Feuer. Der Grund ist, dass das Feuer nun mal unmittelbar unter dem Kessel brennt.
Die Befeuerung solltest du deshalb unbedingt mit Bedacht vornehmen und nicht zu viel Brennmaterial verwenden. Viel zu schnell verbrennt sonst dein köstlicher Eintopf in der Gulaschkanone.

Und Angebranntes möglichst auf die sanfte Tour wieder aus dem Kessel zu bekommen, ist eine Wissenschaft für sich – aber unumgänglich, wenn du auch das nächste Mal wieder ein köstliches Mahl in der Gulaschkanone zubereiten möchtest!

Vermeide dünnes Material

Besteht dein Eintopfofen aus dünnem Material, dann wirst du schnell Probleme kriegen, denn es nutzt sich schnell ab oder noch schlimmer: es rostet und verunreinigt deinen Eintopf. Hast du einen Eintopfofen aus dickem Material, unempfindlich und kratzfest, bist du besser dran. Dann hält der Topf auch härtere Gangarten gut aus und kann einen Kratzer vertragen. Mit so einem Topf ist Kochen viel einfacher und Anbrennen geschieht weniger schnell, selbst bei hohen Temperaturen.

Fazit: Dünnes Material heißt viel Aufmerksamkeit beim Kochen wegen Anbrenngefahr und vorsichtiges Handhaben deiner Kochutensilien. Eine robuste Gulaschkanone verträgt auch mal ruppiges Benehmen beim Umrühren und kann sorgloser benutzt werden.

Langsam herantasten und die Flammen nicht zu stark anfeuern

Taste dich am besten Schritt für Schritt heran und teste aus, wie sich die Hitze entwickelt. Das ist ein guter Rat, dessen Befolgung positive Konsequenzen hat. Wenn du das Feuer zu stark brennen lässt, brennt die Mahlzeit in deiner Gulaschkanone in vielen Fällen schneller an, als du „Eintopfofen“ buchstabieren kannst. Um eingebrannte Essensreste zu verhindern oder wenigstens einzuschränken hast du generell zwei Möglichkeiten:

  • Du pflegst deinen Eintopfofen gut, damit die Oberfläche lange Zeit schön glatt bleibt und möglichst wenig anbrennen kann. Scheuern mit scharfen Reinigungsmitteln ist tabu und erst recht solltest du keine kratzenden Materialien zum „polieren“ verwenden. Je verkratzter das Innere des Topfes, desto schneller brennt es an! Die Alternative: Kochend heißes Wasser einfüllen, mildes Reinigungsmittel zugeben und abwarten. Die eingebrannten Reste lassen sich dann ganz ohne Kratzer ablösen.
  • Beim Rühren im Topf empfiehlt es sich, einen Holzlöffel zu benutzen. Scharfkantige Utensilien oder Löffel aus Metall, die die Oberfläche ankratzen und aufrauen, sind weniger gut geeignet. Auch hier gilt: Vorsichtig handhaben vereinfacht den Kochvorgang, mindert das Risiko des Anbrennens und verhilft zu langer Lebenszeit.
So, genug der Theorie. Ab geht es in die Praxis. Kommen wir zu den praktischen Grundlagen beim Kochen im Eintopfofen.

Wie viele Portionen lassen sich in einer Gulaschkanone zubereiten?

Je nach Fassungsvermögen kannst du damit 12 bis 88 Portionen herstellen. Je größer der Kessel, desto besser eignet er sich für Großveranstaltungen. Ein 24-Liter-Kessel ist zum Beispiel ideal, um eine Fußballmannschaft inklusive Gegner, Schiedsrichtern und ein paar Zuschauer zu versorgen.

Doch wir können auch genauere Angaben machen. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, für wie viele Personen ein Gericht reicht, musst du damit rechnen, dass eine Hauptmahlzeit pro Portion im Schnitt 500 ml ausmacht. Das ist der Inhalt von einem tiefen, großen Suppenteller. Wenn du zusätzlich zu deinem Gulaschgericht Nudeln, Brot oder Reis servierst, kannst du das rechnerisch abziehen. Willst du die Gulaschsuppe als Vorspeise reichen, dann setzt du die Hälfte der Menge an, also 250 ml.

Wir haben für dich eine kleine Aufstellung gemacht, anhand der du sehen kannst, wie viele Portionen sich in einem handelsüblichen Eintopfofen zubereiten lassen. Dabei haben wir jeweils 2 l vom Gesamtvolumen abgezogen, damit du bequem (mit einem Holzlöffel) umrühren kannst, ohne dass dein Eintopf über den Rand schwappt.

  • Mit einem 8 l Kessel kannst du 12 Hauptmahlzeiten oder 24 Vorspeisen anbieten.
  • Mit einem 10 l Kessel kannst du 16 Hauptmahlzeiten und 32 Vorspeisen anbieten.
  • Mit einem 14 l Kessel kannst du 24 Hauptmahlzeiten oder 48 Vorspeisen anbieten.
  • Mit einem 20 l Kessel kannst du 36 Hauptmahlzeiten oder 72 Vorspeisen anbieten.
  • Mit einem 24 l Kessel kannst du 44 Hauptmahlzeiten oder 88 Vorspeisen anbieten.
Die Mengenangaben beziehen sich auf Erwachsene im besten Alter, Kinder und Seniorenessen essen in der Regel weniger.

Sicherheitstipps beim Kochen

Sicherheitstipps beim KochenSo rustikal eine Gulaschkanone auch ist, du solltest sie mit Sorgfalt und Umsicht behandeln. Vergiss nicht, dass du mit offenem Feuer arbeitest. Sicherheit beim Kochen mit einem Eintopfofen wird besonders GROSS geschrieben. Bitte sorge dafür, dass niemand zu Schaden kommt. Und daran solltest du denken:

  • Der Standort für die Gulaschkanone muss eben und wackelt frei sein.
  • Als Unterlage eignet sich feuerfeste Stahlblech, Betonplatten oder Kies. Steht die Gulaschkanone auf dem Rasen, mach ihn vorher nass.
  • Windrichtung beachten und dafür sorgen, dass möglichst wenig Leute vom Rauch belästigt werden (denk an die Nachbarn!)
  • Beim entzünden keinen Brandbeschleuniger verwenden!
  • Halte Kinder und Haustiere fern, ebenso Gäste mit wallenden Kleidern und flatternden Schals oder Ärmeln. Auch alle anderen brennbaren Materialien solltest du aus der direkten Umgebung entfernen. Schnell ist der Funke übergesprungen und entzündet leicht brennbare Materialien im Nu.
  • Zur Sicherheit solltest du einen oder zwei Eimer Wasser in die Nähe stellen. Nur für den Fall, dass sich etwas durch Funkenflug entzündet.

Vorbereitung der Gulaschkanone vor dem ersten Betrieb

Falls deine Gulaschkanone lackiert ist, musst du ihn zu allererst einbrennen. Hast du einen ohne Lackierung, ist das nicht nötig. In jedem Fall ist es empfehlenswert, die beiliegende Gebrauchsanleitung zu lesen und sich an die Vorgaben zu halten.

Beim Einbrennen entfachst du zuerst ein kleines Feuer mit zerkleinerten Zweigen und Ästen. Im Laufe von 45-60 Minuten solltest du das Feuer nach und nach vergrößern. Aber achte darauf, dass du nicht von 0 auf 100 aufdrehst und mit einem Riesenfeuer und einer extremen Hitze den Lack beschädigst. Langsam und stetig steigern, ist die Devise. Dann lass das Feuer ausgehen und den Kessel vollständig abkühlen. Nach diesem Vorgang dürfte der Kessel startklar für viele köstliche Rezepte sein.

Langsames Anfeuern

Das Prinzip des langsamen Anfeuerns solltest du dir ohnehin grundsätzlich zu eigen machen, wenn du mit der Gulaschkanone kochst. Denn wenn du zu schnell Material nachlegst, wird die Hitze so groß, dass die Speisen verbrennen. Je größer der Anteil Mehl, Sahne oder Zucker in deinem Rezept ist, desto öfter musst du umrühren!

Wahl des Holzes

Wenn du mit dem Eintopfofen kochst, benutze Vollholz und vermeide lackierte Holzer. Diese setzen Schadstoffe frei. Briketts und Holzkohle sind aus anderen Gründen kritisch zu sehen. Sie bekommen nämlich nicht genug Sauerstoff, um die intensive Hitze zu entwickeln, die du zum Kochen brauchst.

Rezepte

Rezepte für die Gulaschkanone gibt es unzählige und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Es liegt allerdings in der Natur der Sache, dass die meisten Rezepte sehr gehaltvoll sind. Gulaschkanonen und Eintopföfen sind unter anderem in der Feldküche im Einsatz und dafür gedacht, hungrige Soldaten nach einem langen Marsch zu sättigen.

Wir haben eine Vorauswahl für dich getroffen und liefern dir 5 tolle Rezepte zum Nachkochen. Dabei gehen wir immer von 10 Portionen aus. So kannst du leicht umrechnen, wenn du mehr Leute bekochen willst. Außerdem findest du unter der Zutatenliste Praxistipps, die dir dabei helfen sollen, die Zubereitung auch ohne Erfahrung gut hinzubekommen. Wie schon weiter oben gesagt, solltest du dir ein Rezept erst einmal komplett durchlesen, dann wirst du nicht von unerwarteten Vorgaben überrascht.

Erbsensuppe mit Kartoffeln und Speck

Zutaten

  • 1 kg Erbsen
  • 1/2 Kilogramm Kasseler Bauch gewürfelt
  • 500 g geschälte und gewürfelte Kartoffeln
  • 200 g fetten Speck oder Bauchspeck, gewürfelt
  • 100 g gewürfelte Karotten
  • 100 g gewürfelten Sellerie
  • 150 g gewürfelte Zwiebeln
  • 2,5 l Wasser
  • 10 g frischen Majoran
  • 1 – 2 Lorbeerblätter
  • 1 – 2 g weißen, gemahlenen Pfeffer
  • etwas Piment
  • Salz nach Belieben
  • Gemüsebrühe (ca. 20 g pro Liter)

Tipps

  • Tipp 1: Du brauchst neben dem Eintopfofen auch noch eine Pfanne und eine zweite Feuerstelle zum Anbraten! Oder du brätst erst in der Gulaschkanone an und legst das Bratgut dann zur Seite.
  • Tipp 2: Es ist möglich, ganze oder geschälte Erbsen zu nehmen. Auch eine Mischung gelber und grüner Erbsen ist empfehlenswert. Trockene Erbsen müssen mindestens 8-10 Stunden quellen, bevor sie in der Suppe gekocht werden können. Wenn im Rezept von Erbsen die Rede ist, sind entweder die eingequollen Erbsen gemeint oder die frisch geschälten Erbsen.
  • Tipp 3: Wenn die Zeit einmal eng wird und die Erbsen nicht weich werden wollen, kannst du etwas sprudelndes Mineralwasser in die Erbsensuppe schütten. Bei 10 Portionen reichen etwa 200 ml. Das beschleunigt den Garvorgang. Alternativ zu Mineralwasser schwört die ältere Generation auf Natron als Kochbeschleuniger.

Zubereitung

Erbsen und Wasser zusammen in den Eintopfofen geben, Gemüsebrühe hinzufügen und langsam zum Kochen bringen. Rund 10 Minuten leicht kochen lassen. Nun kannst du das gesamte gewürfelte Fleisch mit Piment, Lorbeerblättern, Salz und Majoran unterrühren. Die Suppe kocht eine weitere Stunde auf möglichst kleiner Flamme. Parallel zur Gulaschkanone brätst du in einer Pfanne Speck, Zwiebeln, Sellerie und Karotten in Butter nicht zu scharf an (wenn du das nicht vorher schon erledigt hast). Stell die angebratenen Würfel zur Seite und prüfe, ob die Erbsen in der Gulaschkanone bereits weich sind. Sobald das der Fall ist, fügst du Speck, Zwiebeln und Kartoffeln hinzu und lässt das ganze weitere 20-30 Minuten zusammen köcheln. Zum Schluss mit Gemüsebrühe abschmecken und die Erbsensuppe mit oder ohne Brot reichen.

Kartoffelsuppe mit Zwiebeln und Speck

Zutaten

  • 1,5 kg ungeschälte Kartoffeln (ergibt 1 kg geschälte und gewürfelte Kartoffeln)
  • 150 g frischen Sellerie, gewürfelt
  • 100 g frische Möhren, gewürfelt
  • 100 g Speck, gewürfelt
  • 100 g Bauchspeck, gewürfelt
  • 100 g Zwiebeln, gewürfelt
  • 1,7 l Wasser
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Pimentkörner
  • 7-10 g Mario Ra
  • 1 bis 2 g Pfeffer
  • 3-5 g Salz
  • Gemüsebrühe (ca. 20 g pro Liter)
  • Tipp 1: Du brauchst einen Handmixer, einen Kartoffelstampfer oder einen Pürierstab für dieses Rezept!
  • Tipp 2: Die Auswahl der Kräuter kannst du natürlich auch erweitern. Liebstöckel und Petersilie sind ebenfalls sehr gut geeignet und verleihen der Kartoffelsuppe das gewisse Extra. Um die Kochzeit zu verkürzen bietet sich Kartoffelpüreepulver statt echter Kartoffeln an. Das Pürieren kannst du dir damit sparen und hast eine Kartoffelsuppe mit stückigem Gemüse – auch lecker.

Zubereitung

Kessel befeuert und auf geringer Flamme halten. Den gewürfelten Speck, die gewürfelten Zwiebel und Majoran zum Anschwitzen einfüllen. Vorsichtig mit Wasser ablöschen. Das Feuer stärker anheizen, Kartoffeln, Lorbeer, Piment und Gemüsebrühe hinzugeben und mit dem Rest Wasser aufgießen. Die Suppe muss jetzt auf mittlerer Flamme rund 45 Minuten kochen. Anschließend gibst du Sellerie und Karotten hinein und wartest weitere 10 bis 15 Minuten. Achtung: das Feuer nicht weiter anfachen, sondern es nach den 10 bis 15 Minuten runterbrennen lassen.

Ein bisschen Glut sollte übrigbleiben, denn du musst das Feuer gleich wieder ein wenig anfachen!

Sobald das Feuer aufs Minimum runter geregelt ist, nimmst du einen Handmixer, einen Kartoffelstampfer oder einen Pürierstab und zerkleinerst bzw. pürierst die Suppe. Danach würzt du sie mit Salz und Pfeffer lässt sie weitere 15 Minuten bei stärker angefachtem Feuer köcheln (nicht sprudelnd kochen lassen!).

Würzige Gyrossuppe

Zutaten

  • 1 kg Gyros Fleisch
  • 600 ml Sahne
  • ¼ l Milch
  • 2 Tüten Fertigzwiebelsuppe
  • 2 rote oder gelbe Paprikaschoten, gewürfelt
  • 2 mittelgroße Dosen Mais
  • 500 ml fertige Zigeunersauce
  • 200 ml Chilisauce
  • 1 Becher Creme fraiche
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf
  • Fleischbrühe (Pulver) zum Würzen
  • Tipp 1: Du brauchst einen zweiten Topf, um die Zwiebelsuppe darin zu kochen.
  • Tipp 2: Stelle 1 bis 2 l Wasser bereit, falls du eine dünnflüssige Suppe bevorzugst.
  • Tipp 3: Stangenbrot schmeckt klasse zur Gyrossuppe!

Zubereitung

Den Gyros in einer Pfanne scharf anbraten oder in den vorgeheizten Eintopfofen geben und dort anbraten. Dann das Feuer klein halten und Milch und Sahne aufgießen. Fleisch, Milch und Sahne sollten 2-3 Stunden bei geringer Hitze ziehen. Parallel dazu bereitest du 2 Tüten Zwiebelsuppe nach dem aufgedruckten Rezept zu. Achte unbedingt auf die dort vorgegebene Wassermenge und addieren rund 10 % hinzu. In die Zwiebelsuppe gibst du die gewürfelten Paprikaschoten und lässt sie mitkochen. Wenn die Paprikawürfel in der Zwiebelsuppe bissfest sind, schüttest du die Zwiebelsuppe zusammen mit den anderen Zutaten Mais, Zigeunersoße, Chilisoße und Creme fraiche in die Gulaschkanone.

Jetzt hast du 2 Möglichkeiten.

1. Du kannst entweder weiter mit Wasser aufgießen und eine dünnflüssige Gyrossuppe herstellen. Dann benutzt du die Fleischbrühe, um die Würze zu erreichen, die du magst.
2. Alternativ dickst du die Gyrossuppe ein, indem sie langsam bei offenem Topf köchelt ist und die Flüssigkeit von Minute zu Minute weniger wird.

Du entscheidest, wann die richtige Konsistenz erreicht und die Gyrossuppe servierfertig ist. Reiche die Suppe mit Stangenbrot oder pur aus.

Badischer Laucheintopf

Zutaten

  • 4 Zwiebeln, gewürfelt
  • 250 g rohen Schinken, gewürfelt
  • 100 g Butter
  • 2,5 l Kraftbrühe
  • 10 Stangen Lauch, in dünne Scheiben geschnitten
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 250 ml trockenen Weißwein
  • 4 Esslöffel saure Sahne
  • 4 Eigelb
  • 60 g geriebenen Parmesan
  • 1 Bund Petersilie
  • Salz und Pfeffer
  • Tipp 1: Die Kraftbrühe am besten zuerst vorbereiten, du könntest sie in der ersten Phase gebrauchen.

Zubereitung

Petersilie mit der Schere in kleine Stücke zerschneiden, die Gulaschkanone auf mittlere Hitze bringen und die Butter auflösen. In der flüssigen Butter gewürfelte Zwiebel andünsten. Wichtig: Die Zwiebeln dürfen nicht anbrennen, sondern sollen glasig werden! Den gewürfelten Schinken zu den Zwiebeln hinzufügen und 3 Minuten mitdünsten. Falls sich Anzeichen des Anbrennens zeigen sollten, mit etwas vorbereiteter Kraftbrühe ablöschen. Auf keinen Fall zu viel Flüssigkeit hineingießen.

Danach die feingeschnittenen Lauchringe hinzufügen und weitere 5 Minuten garen. Sind die Lauchringe bissfest gegart, füllst du den Eintopfofen mit der restlichen Kraftbrühe auf. Füge Salz und Pfeffer nach deinem Geschmack hinzu und lass das Feuer bei mittlerer Hitze weitere 15 Minuten brennen, damit deine Suppe durchziehen kann.

Währenddessen mischst du Mehl mit Weißwein und gibst die Mischung unter langsamem Rühren in die Suppe. Das bindet die Flüssigkeit und lässt die Suppe cremig werden.

Danach fügst du die saure Sahne dazu: Am besten hebst du sie löffelweise unter, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Zum Schluss verquirlst du das Eigelb mit Wasser und gießt es ebenfalls in die Suppe. Weitere 5 Minuten unter langsamem Rühren ziehen lassen, dann servieren.

Bratwursteintopf

Zutaten

  • 1,5 l Wasser
  • 1 kg geschälte und gewürfelte Kartoffeln
  • 6-10 Bratwürste
  • 2 Becher saure Sahne
  • 5 halbierte Knoblauchzehen
  • 6 Esslöffel Mehl
  • 1 bis 2 Teelöffel Kümmel
  • 2 Teelöffel Major
  • 2 Teelöffel Essig
  • Salz
  • Tipp 1: Du brauchst ein Schneidbrett und ein scharfes Messer.

Zubereitung

Den Eintopfofen anfeuern, dann den Topf mit Wasser befüllen. Salz, Kümmel, Majoran und die Knoblauchzehen ins Wasser geben und 5 Minuten kochen lassen. Jetzt kommen die gesamten Bratwürste hinein und werden eine halbe Stunde mitgekocht. Achte darauf, dass das Feuer groß genug ist, lass es nicht zu niedrig werden. Nach den 30 Minuten Kochzeit die Bratwürste wieder herausfischen und zur Seite legen.

Jetzt die gewürfelten Kartoffeln in die Suppe rühren und 10 Minuten kochen lassen. Währenddessen schneidest du die Bratwürste in fingerdicke Scheiben und gibst sie in die köchelnde Suppe. Die Mischung kocht weitere 10 Minuten. Sie ist fertig, wenn die Kartoffeln bissfest sind. Jetzt kannst du das Feuer auf kleiner Flamme halten oder ausgehen lassen und die Suppe servieren.

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